Hook. Problem. Lösung? Warum diese Copy-Formel nicht mehr up to date ist.

„Du willst mehr Leads, aber keine Zeit für Akquise?“
„Dann geht’s dir wie 90 % unserer Kunden…“
„Darum haben wir eine Lösung entwickelt…“

Kennst du.
Kennen wir alle.
Und genau deshalb funktioniert’s nicht mehr so gut.

Diese Formel – Hook. Problem. Lösung. – ist der Klassiker im Copywriting.

Und ja: Sie ist nicht falsch.
Aber sie ist vorhersehbar.
Und vorhersehbare Werbung ist… langweilig.
Und langweilige Werbung verkauft nichts – egal wie schön dein Funnel aussieht.

Was ist das Problem?
Die Meta-Plattformen sind heute überfüllt mit „clever gebauten“ Ads.
Jeder weiß, wie man einen Hook schreibt.
Jeder kennt die Pain Points seiner Zielgruppe.
Und jeder hat natürlich die Lösung.

Das Problem: Wenn sich alles gleich liest, bleibt nichts hängen.
Oder schlimmer: Es klingt sofort nach Werbung.
Und Werbung ist das, wovor die meisten Leute fliehen, wenn sie auf Instagram oder Facebook unterwegs sind.

Was funktioniert heute besser?
Menschen gewinnen Aufmerksamkeit durch Reibung, Ehrlichkeit oder Neugier.
Nicht durch glatte Werbeformeln.

Hier ein paar Formate, die in der Praxis bei unseren Kampagnen besser performt haben als jeder klassische Dreisatz:

Der persönliche Einstieg
„Ich war kurz davor, die Kampagne abzuschalten. Kein Lead, nur Klicks. Dann habe ich etwas komplett Banales geändert…“

Der neugierige Widerspruch
„Warum unser schlechtestes Video am Ende die besten Leads gebracht hat.“

Der Screenshot-Teaser
Bild: 5-stelliger Monatsumsatz + ehrlicher Text, was dafür nötig war – inklusive Fehlversuchen.

Der ehrliche Fail
„Diese Kampagne hat mich 478 € gekostet. Und ich habe exakt 0 Leads bekommen. Was ich falsch gemacht habe: …“

All das ist nicht formelhaft.
Aber genau das ist der Punkt.
Und jetzt?

Wenn du möchtest, dass deine Kampagnen auffallen – hör auf, dich an Copy-Vorlagen zu klammern. Fang an, wie ein Mensch zu schreiben. Nicht wie ein Werbetexter.

Denn:
Ja, gute Ads verkaufen eine Lösungen.
Aber: noch mehr verkaufen sie Aufmerksamkeit.
Und nur wer auffällt, kann auch überzeugen.

Schreib mir gern, wenn du Fragen hast, oder wenn du regelmäßig Einblicke aus echten Meta-Kampagnen willst – jenseits von PowerPoint-Strategien und "4 einfache Schritte"-Bullshit.

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„Lass uns mal 1 Monat Meta-Anzeigen probieren“ – nein danke! Diese Aussage klingt harmlos. Vielleicht sogar nach gesundem Pragmatismus: „Wir schauen einfach mal, ob das für uns funktioniert.“ Doch in Wahrheit ist sie einer der Hauptgründe, warum viele Unternehmen Zeit, Geld und Vertrauen in digitale Werbung verlieren – bevor sie überhaupt verstehen, wie Performance-Marketing wirklich funktioniert. Meta-Ads sind kein Probierpaket. Sie sind ein System. Meta (also Facebook & Instagram) ist kein Platz für spontane Glücksversuche. Es ist eine der effizientesten Werbeplattformen der Welt – aber nur für diejenigen, die mit Struktur, Strategie und einem längeren Atem daran gehen. Denn eine performante Kampagne entsteht nicht durch Ausprobieren, sondern durch: eine glasklare Zielgruppenanalyse , eine kreative, relevante und getestete Ansprache , eine funnelbasierte Nutzerführung , und konsequentes Optimieren auf KPIs. Und genau das lässt sich nicht mal eben in 30 Tagen „testen“. Warum 30 Tage nicht reichen Die Lernphase des Algorithmus braucht Zeit. Meta optimiert auf Grundlage von Daten. Diese Daten sammelt der Algorithmus über mehrere Tage oder Wochen. Wer nach 10 Tagen aufgibt, bricht mitten im Lernprozess ab – mit irrelevanten Ergebnissen. Die Kampagnenstruktur muss getestet werden. Welche Anzeige performt besser? Welcher Hook funktioniert in welcher Zielgruppe? Wann wird gescrollt, wann geklickt? Diese Antworten bekommt man nicht mit einer Anzeige – und nicht innerhalb von drei Wochen. Marketing ist ein System, kein Sprint. Wer ernsthaft Kunden oder Bewerber:innen gewinnen will, baut ein System – kein Wunschkonzert. Und Systeme brauchen: Strategie, Umsetzung, Optimierung. Was Unternehmen stattdessen brauchen Einen klaren Fahrplan für mindestens 3 Monate Ein sauberes Setup von Ads, Funnel & Tracking Die Bereitschaft, aus Daten zu lernen – nicht aus Gefühl Partner:innen, die Verantwortung übernehmen und transparent analysieren Wer bereit ist, diese Schritte zu gehen, wird belohnt. Nicht mit einem kleinen Erfolg – sondern mit einem wiederholbaren System zur Kundengewinnung oder Mitarbeiterakquise. Wir sehen das regelmäßig bei unseren Kunden:  Nach einem „Testmonat“ wären viele ausgestiegen – und hätten nie erlebt, wie ihre Cost-per-Lead nach 6 Wochen um 60 % gesunken ist. Oder wie plötzlich nicht mehr 5, sondern 35 qualifizierte Bewerbungen pro Woche reinkommen. Der Unterschied? Nicht das Budget. Sondern das Commitment. Fazit „Lass uns mal Meta probieren“ ist wie: „Lass uns mal einen Marathon laufen – aber nur bis zur ersten Ampel.“ Wer wirklich wachsen will, muss bereit sein, professionell zu denken – nicht punktuell. Denn Performance entsteht nicht durch Ausprobieren, sondern durch Prozesse. Und ja – Meta funktioniert. Richtig gut sogar. Aber eben nicht für die, die nur reinschnuppern wollen. Sondern für die, die verstanden haben: Digitales Marketing ist kein Versuch. Es ist ein unternehmerischer Entschluss.