"Was kostet denn bei euch ein Lead", ist immer die falsche frage

Ehrlich gesagt – diese Situation kennen wir alle:
Die Kampagne liefert nicht.
Jemand ruft in den Raum: „Lass mal mehr Budget draufwerfen.“
Und zack – das Tagesbudget wird verdoppelt.

Ein paar Stunden später:
Noch immer keine Anfragen.
Noch immer keine Bewerbungen.
Nur mehr verbranntes Geld.
Warum?

Weil mehr Budget kein Ersatz für Strategie ist.
Mehr Budget verstärkt nur das, was schon da ist.
Ist deine Anzeige schwach? Dann wird sie jetzt doppelt so oft ignoriert.
Ist dein Funnel brüchig? Dann laufen doppelt so viele Nutzer ins Leere.
Ist deine Zielgruppe nicht sauber gewählt? Dann erreichst du jetzt doppelt so viele Falsche.

Mehr Budget ist wie ein Lautstärkeregler.
Wenn das Lied mies ist, bringt dir Lautstärke auch nix.
(Und wenn's richtig schlecht ist, nervt es die Leute nur noch schneller.)

Was stattdessen passieren sollte:
Bevor du Budget draufwirfst, solltest du wissen:


  • Ist die Zielgruppe spitz genug?
  • Spricht die Anzeige wirklich den Schmerz an?
  • Funktioniert der Call-to-Action?
  • Gibt es einen klaren Funnel mit Nutzerführung?
  • Wie performen CTR, CPC, CVR & Co.?


Denn:


  • Gute Performance ist wiederholbar.
  • Schlechte Performance wird durch Geld nicht besser – nur teurer.


Mehr Geld ist keine Lösung. Mehr Struktur schon.
Bei unseren Kampagnen starten wir nie mit „Wie viel Budget?“

Sondern mit:
„Wie viele qualifizierte Leads brauchst du – und wie bauen wir den Funnel so, dass du sie bekommst?“

Erst wenn das steht, skalieren wir.
Und dann funktioniert’s.
Weil es eben nicht Glück ist. Sondern System.

Also:
Wenn Meta-Kampagnen nicht liefern, ist Budget nicht die Lösung – sondern oft das Problem. Weil es die Schwächen sichtbar macht.

Drum:
Erst die Strategie. Dann die Skalierung.
Und dann ist Budget plötzlich kein Risiko mehr – sondern ein Hebel.

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„Lass uns mal 1 Monat Meta-Anzeigen probieren“ – nein danke! Diese Aussage klingt harmlos. Vielleicht sogar nach gesundem Pragmatismus: „Wir schauen einfach mal, ob das für uns funktioniert.“ Doch in Wahrheit ist sie einer der Hauptgründe, warum viele Unternehmen Zeit, Geld und Vertrauen in digitale Werbung verlieren – bevor sie überhaupt verstehen, wie Performance-Marketing wirklich funktioniert. Meta-Ads sind kein Probierpaket. Sie sind ein System. Meta (also Facebook & Instagram) ist kein Platz für spontane Glücksversuche. Es ist eine der effizientesten Werbeplattformen der Welt – aber nur für diejenigen, die mit Struktur, Strategie und einem längeren Atem daran gehen. Denn eine performante Kampagne entsteht nicht durch Ausprobieren, sondern durch: eine glasklare Zielgruppenanalyse , eine kreative, relevante und getestete Ansprache , eine funnelbasierte Nutzerführung , und konsequentes Optimieren auf KPIs. Und genau das lässt sich nicht mal eben in 30 Tagen „testen“. Warum 30 Tage nicht reichen Die Lernphase des Algorithmus braucht Zeit. Meta optimiert auf Grundlage von Daten. Diese Daten sammelt der Algorithmus über mehrere Tage oder Wochen. Wer nach 10 Tagen aufgibt, bricht mitten im Lernprozess ab – mit irrelevanten Ergebnissen. Die Kampagnenstruktur muss getestet werden. Welche Anzeige performt besser? Welcher Hook funktioniert in welcher Zielgruppe? Wann wird gescrollt, wann geklickt? Diese Antworten bekommt man nicht mit einer Anzeige – und nicht innerhalb von drei Wochen. Marketing ist ein System, kein Sprint. Wer ernsthaft Kunden oder Bewerber:innen gewinnen will, baut ein System – kein Wunschkonzert. Und Systeme brauchen: Strategie, Umsetzung, Optimierung. Was Unternehmen stattdessen brauchen Einen klaren Fahrplan für mindestens 3 Monate Ein sauberes Setup von Ads, Funnel & Tracking Die Bereitschaft, aus Daten zu lernen – nicht aus Gefühl Partner:innen, die Verantwortung übernehmen und transparent analysieren Wer bereit ist, diese Schritte zu gehen, wird belohnt. Nicht mit einem kleinen Erfolg – sondern mit einem wiederholbaren System zur Kundengewinnung oder Mitarbeiterakquise. Wir sehen das regelmäßig bei unseren Kunden:  Nach einem „Testmonat“ wären viele ausgestiegen – und hätten nie erlebt, wie ihre Cost-per-Lead nach 6 Wochen um 60 % gesunken ist. Oder wie plötzlich nicht mehr 5, sondern 35 qualifizierte Bewerbungen pro Woche reinkommen. Der Unterschied? Nicht das Budget. Sondern das Commitment. Fazit „Lass uns mal Meta probieren“ ist wie: „Lass uns mal einen Marathon laufen – aber nur bis zur ersten Ampel.“ Wer wirklich wachsen will, muss bereit sein, professionell zu denken – nicht punktuell. Denn Performance entsteht nicht durch Ausprobieren, sondern durch Prozesse. Und ja – Meta funktioniert. Richtig gut sogar. Aber eben nicht für die, die nur reinschnuppern wollen. Sondern für die, die verstanden haben: Digitales Marketing ist kein Versuch. Es ist ein unternehmerischer Entschluss.